Wissenswertes

 

Frostfestigkeit

Grundsätzlich: Gefrierendes Wasser sprengt mit seiner Ausdehnung selbst Stahl, Asphalt und Felsen. 100% frostfeste Pflanzgefäße kann es daher nicht geben. Entscheidend ist, daß es keine Staunäße gibt.

Das Loch im Topfboden sollte daher durch Scherben und Kiesauffüllung so abgedeckt werden, dass es sich nicht zusetzen kann. Siehe auch Tipps zur Bepflanzung.

Sandige Erde hilft dem schnellen Abfluss, lehmige, stockende Erde hingegen hält das Wasser zurück.

Stellen Sie das Gefäß im Winter unbedingt auf Füße, damit der Abfluß gewährleistet ist und der Topf nicht im Schneematsch steht. Entfernen Sie aufliegenden Schnee vor dem Tauwetter. Auch hilft es, das Gefäß unter eine überdachte Veranda oder ähnliches zu stellen. Setzen Sie das Gefäß nicht der direkten Sonnenbestrahlung aus, sonst taut es am Tage an der Oberfläche und der Ton saugt sich richtig voll. Da das Wasser durch das noch gefrorene Innere nicht ablaufen kann, gefriert es in der Nacht erneut und kann dann zu Schäden führen.

Gefährlich ist nicht die absolute Minustemperatur, sondern die häufgen Tag-/Nachtwechsel mit Temperaturen zwischen +5°C und -5°C.

Maschinell hergestellte Terracotta-Töpfe saugen sich aufgrund des anders aufgearbeiteten Tones sehr stark mit Wasser voll, so dass sie im Winter an einem frostfreien Standort lagern sollten.

 

Bepflanzung

Wässern Sie Ihren neuen Terracottatopf vor dem Bepflanzen. Glasierte Steingut- oder GFK Gefäße nehmen in ihren Zellen kein Wasser auf und benötigen diese erste Maßnahme daher nicht.

Legen Sie eine Scherbe über das Abflussloch im Boden. Als erste Schicht füllen Sie einige Zentimeter Kiesel, Blähton oder kleinere Scherben über den gesamten Boden und die Scherbe.

Füllen Sie nun mit Sand vermischtes Erdreich soweit über den Kieseln auf, bis der Ballen Ihrer Pflanze in der richtigen Höhe darüber eingetopft werden kann.

Setzen Sie den Ballen ein und verfüllen Sie mit normaler Pflanzerde an den Seitenwänden. Erde an den Rändern bitte gut verdichten, damit die Pflanze ihren Halt hat. Gießen Sie die Pflanze gut an.

Stellen Sie das Gefäß auf Füße. Dadurch kann überschüssiges Gießwasser ungehindert abfließen. Vergessen Sie bitte nicht, regelmäßig zu gießen.

Da Terracotta-Gefäße durch ihre Wandungen Wasser verdunsten, benötigt Ihre Pflanze häufger Nachschub als bei glasierten Keramik- oder GFK-Gefäßen.

 

Pflege

Rauhe Oberflächen können abhängig von feuchter Witterung leicht veralgen. Wer dieses natürliche „Altern“ nicht mag, dem ist unser „Steinrein“ von guten Diensten. Einfach auftragen. Das Mittel unterbindet den Stoffwechsel ausschließlich von Algen. Andere Pflanzen oder Lebewesen werden nicht beeinträchtigt.

Kirschke-PflegeKirschke-Pflege

 

Terracotta kann sehr viel Wasser aufsaugen und somit frostgefährdet sein oder leichter verschmutzen. Davor schützt unser Imprägniermittel „ProStone“. Das wasserklare Mittel wird aufgesprüht oder gepinselt. Es ist frei von Lösungsmitteln und hinterläßt nach Trockung keine Spuren der Anwendung.

Kirschke-PflegeKirschke-Pflege


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